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Radwanderungen II (Artikelnummer: ISBN 978-3-942401-41-8)

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Touren von Burg aus in die Umgebung

Wegbeschreibungen, Eindrücke, Bilder und Gedichte

Textauszug:

Schloss Wendgräben

Eine Tagestour mit Start in Burg und rund siebzig Kilometer Strecke ist die Fahrt zum Schloss Wendgräben. Dabei liegen lohnende Ziele an dieser Fahrstrecke und können einen interessanten und erlebnisreichen Ausflug ergeben. Wir fahren von Burg aus in Richtung Theeßen auf dem straßenbegleitenden Radweg bis Grabow. Mitten im Ort biegt die Landstraße nach Möckern rechts ab. Diese Straße ist wenig befahren und in einem sehr guten Zustand, so dass sie von Radfahrern gut genutzt werden kann. Zirka zwei Kilometer hinter Grabow überqueren wir die Autobahn und fahren durch ein erholsames Waldgebiet. Rechter Hand taucht nach wenigen hundert Metern das Forsthaus Kähnert auf. Kurz danach führt eine kleine Straße zum Ort Grünthal. Wir fahren weiter auf der Hauptstraße und erreichen nach gut zwei Kilometern Friedensau. An Friedensau vorbei geht es durch wunderschöne Wald- und Wiesengebiete auf schattiger Straße. Nach ungefähr zwei Kilometern erreichen wir Pabsdorf. Wenige Meter hinter dem Ortsausgang bergauf liegt linker Hand der Märchenteich. Hier lässt sich gut eine kleine Rast einlegen, da es auch Sitzbänke gibt. Allerdings muss auf der Straße gut aufgepasst werden, da die Hinweisschilder leicht zu übersehen sind und die Einfahrt zum Märchenteich verpasst werden kann.
Nun geht es rund vier Kilometer auf dieser Straße weiter. Die Landschaft verändert sich kaum und wir passieren den Abzweig nach Lüttgenziatz. Damit haben wir auf dieser Strecke die alte Poststraße überquert. Eine ausführliche Beschreibung der in der Nähe liegenden Besonderheiten (Stern, Gebbertsberg, Gebbertskreuz) sind im Teil I der Radwanderungen bereits beschrieben. Danach treffen wir auf eine Verbindungsstraße, die uns rechts abbiegend nach Möckern bringt. Links führt die Straße nach Hohenziatz. Von dem Abzweig aus sehen wir geradeaus das Gebäude des Landeskrankenhauses für Psychiatrie (Zweigstelle). Wir verlassen die Landstraße und fahren auf das Gebäude zu (Zufahrtstraße). Kurz vor dem Eingang führt der Weg linker Hand an dem Gebäude vorbei weiter. Nach wenigen Metern treffen wir auf eine schmale Asphaltstraße, auf der wir nach rechts einbiegen. Wir befinden uns auf der Zufahrtstraße zu den Lochower Fischteichen, die wir nach zirka zwei Kilometern Fahrt erreichen.
Die Fischteiche sind landschaftlich schön gelegen. Viele Vögel sind zu beobachten, so zum Beispiel Graureiher und Milane. Sitzgruppen laden zum Verweilen ein. Ein Fischverkauf mit frisch geräuchertem Fisch und ein Getränkeverkauf sind zu bestimmten Zeiten geöffnet. Wenn genügend Zeit vorhanden ist, kann man die Fischteiche umwandern und sich mit der Fauna und Flora bekannt machen. Wenn nicht, lohnt sich das Ziel Fischteiche auch zu einem anderen Zeitpunkt.
Wenn wir das Gelände verlassen, führt ein Waldweg rechter Hand nach Wendgräben. Er hat viele Windungen und Abzweige, ist aber durch eine gute Beschilderung bis zum Schloss Wendgräben gekennzeichnet. Der Weg ist in einem relativ guten Zustand und wir erreichen nach vier bis fünf Kilometern das Schloss.
Schloss Wendgräben wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Wohnsitz der Familie von Wulffen errichtet. Am Haupteingang befindet sich das Relief eines Wolfes als Wappen der Familie.
Mitten im Wald gelegen, umgeben das alte Herrenhaus großzügig angelegte Park- und Gartenanlagen. Auf der Zufahrtstraße zum Haus befindet sich auf der linken Seite ein kleiner Rhododendronpark. Vor der Schlossterrasse mit Blick in den Park sehen wir eine Wasserfonäne. Die Gastronomie lädt zum Verweilen ein.
Unser Tagesziel ist erreicht und wir können uns in Ruhe umsehen. Beim Spaziergang durch den Park finden wir auch die Gräber der Familie von Wulffen.
Für die Rückfahrt gibt es die Möglichkeit, durch die Wälder nach Hohenziatz und dann über Lüttgenziatz bis nach Friedensau zu fahren. Für diese Strecke muss mehr Zeit aufgewandt werden, da die Wege kaum bezeichnet sind und man mit einer guten Karte ausgerüstet sein sollte. Die Wege sind nicht immer zum Fahrradfahren geeignet. Wer Abenteuer sucht, sollte sich diese Variante vornehmen.
Wir entschließen uns allerdings den Rückweg, wie beschrieben, in umgekehrter Richtung zurückzulegen. Dabei fahren wir wieder in Friedensau vorbei.
Friedensau, heute eine anerkannte Theologische Hochschule, wurde von der Gemeinschaft der Sieben-Tages-Adventisten 1899 gegründet. Die ausgedehnten Parkanlagen und Gebäude sind sehenswert. Der Garten mit seinen biblischen Pflanzen ist eine Besonderheit. In der wärmeren Jahreszeit lässt es sich hier sehr gut ausruhen.
Die Rückfahrt über Grabow nach Burg beschließt diese Tagestour, wenn wir nicht noch im "Weißen Ross" in Grabow einkehren, um den Tag ausklingen zu lassen.

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